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DipInit Mobile is the solution for the rare occasions where you don't have your Mac with you but still need to allocate powers for a game of Diplomacy. It is a web application running in a browser, allowing you to do exactly what you already know from the desktop version of DipInit: Allocating countries for a game of Diplomacy based on the players' priorities.

To use DipInit Mobile, open it in your favorite browser and prioritize away. The web app was designed to work on mobile phones and was successfully tested on iPhone 5+ and large screen Android devices. For even quicker access, add DipInit to your smartphone's home screen.

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Sternstunden der Menschheit von Stefan Zweig

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Sternstunden der Menschheit von Stefan Zweig

Heute habe ich endlich die letzte Geschichte aus Sternstunden der Menschheit von Stefan Zweig lesen können. Das Buch enthält 14 kurze Geschichten über bedeutende Ereignisse der Weltgeschichte, die größtenteils einfach wunderschön zu lesen sind.

Von der Reaktion Ciceros auf die Ermordung Caesars 43 vor Christus über die Eroberung von Byzanz 1453 bis zum versagen Woodrow Wilsons bei den Verhandlungen zu den Versailler Verträgen, Stefan Zweig schreibt in gewohnt genialer und fesselnder Art.

Jede einzelne Geschichte hat es geschafft, mir noch mal einen neuen Blick auf das historische Ereignis zu geben (sofern ich mich schon mal damit beschäftigt hatte), da Stefan Zweig nicht das Ereignis an sich in den Mittelpunkt rückt, sondern die Protagonisten wie z.B. Händel, Tolstoi, Cicero oder Goethe und dabei deren Gefühle und Gedanken lebendig schildert. Natürlich ist nicht jede Geschichte die exakte, historische Wahrheit - es handelt sich ja auch nicht um ein analytisches Geschichtsbuch - die Zuspitzungen und dichterische Freiheit sind jedoch genau das, was den Reiz ausmacht.

Ein großartiges Buch, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Einige Sternstunden sind auch im Projekt Gutenberg zu finden, sodass man für einen ersten Eindruck nicht mal eine an sich lohnende Investition tätigen muss.

Der Hobbit: Eine unerwartete Reise

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Der Hobbit: Eine unerwartete Reise

Der Hobbit: Eine unerwartete Reise muss ich von zwei Seiten beleuchten. Zum einen hinsichtlich der Technik, da ich den Film nicht nur in 3D sondern auch in der HFR Version gesehen habe, und zum anderen natürlich den Film an sich.

HFR ist die Abkürzung für High Frame Rate und bedeutet, dass der Film mit 48 Bildern pro Sekunde abgespielt wird, “normale” Filme laufen im Kino mit 24 Bildern pro Sekunde. Ich habe HFR als einen wirklich großartigen Sprung in der Qualität empfunden und freue mich schon auf viele weitere Filme in diesem Format. Am Anfang des Films - als Bilbo in seiner Kiste rumkramt - hatte ich das Gefühl, dass die Szene im Zeitraffer ablief aber danach passte einfach alles - lief die Szene vielleicht sogar tatsächlich zeitlich gerafft? Ich konnte während des gesamten Films kein Ruckeln feststellen, was mich ansonsten bei schnellen Action-Szenen und Kamerafahrten immer genervt hat. In Kombination mit 3D hatte ich das Gefühl, dass das Bild wesentlich klarer und auch heller ist als sonst. Irgendwie sah alles “echter” aus, als würde man nicht auf eine Leinwand schauen sondern aus einem Fenster, vor dem sich das Geschehen abspielt. Falls jemand den Film also noch nicht gesehen hat: Unbedingt die 3D HFR Fassung schauen!

Der Film selbst war auch klasse. Da das kleine Buch in drei überlangen Filmen erzählt wird, hatte ich vorab die starke Befürchtung, dass sich das ganze zieht wie Kaugummi. Dem war nicht so. Man hätte mit Sicherheit die eine oder andere Szene kürzen können, um vielleicht eine halbe Stunde zu sparen, langweilig wurde es aber nie. Peter Jackson weiß halt einfach wie es geht und wie man die Spannung aufrecht erhält. Vielleicht ist es mein Glück, dass mir das Buch nicht mehr ganz so präsent ist, sodass ich gar nicht alle Änderungen zur Vorlage mitbekommen habe. Insgesamt war für mich alles vollkommen stimmig und zumindest die Ergänzungen, die ich erkannt habe, haben die Story keinesfalls verschlechtert.

The Fear Index von Robert Harris

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The Fear Index von Robert Harris

Wie eigentlich alle Bücher von Robert Harris, so ist auch The Fear Index ein absolut tolles Buch.

Die Story handelt von einem Hedge Fund Manager, der einen neuen Algorithmus entwickelt hat, der auf Basis von Unsicherheit im Markt autonom handelt. Dieser Algorithmus fährt den Investoren zwar unglaubliche Gewinne ein, verselbstständigt sich aber irgendwann und sorgt damit sowohl an den Börsen der Welt, als auch bei der Person, die ihn entwickelt hat, für eine Menge Chaos.

Das Buch beschreibt einen einzigen Tag, um genau zu sein den 6. Mai 2010. Dieser war tatsächlich ein chaotischer Tag in der realen Finanzwelt und ging als "Flash-Crash" in die Geschichte ein. Binnen kürzester Zeit brachen die Börsenkurse dabei heftig ein, erholten sich aber auch sehr schnell wieder. Warum das passiert ist, ist bis heute noch unklar. Mit diesem Buch bekommt man aber eine schöne Ausarbeitung einer der Theorien aus Sicht eines Romanautors.

Wäre The Fear Index vor 20 Jahren erschienen, hätte man es wohl in der Kategorie Science Fiction einordnen müssen. Die beschriebenen Themen - z.B. die Computertechnik, das Vorgehen von Hedge Funds, das High-Frequency Trading und vieles mehr - sind heute aber tatsächlich schon völlig normal.

Es ist schon eine ganz schön spannende Welt, in der wir leben…