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How Google Works

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How Google Works by Eric Schmidt and Jonathan Rosenberg

If you want to get an insight into what makes Google so special and successful, this is the book to read.

How Google Works was written by Eric Schmidt (former CEO and now executive chairman of Google) and Jonathan Rosenberg (former SVP of Products at Google) and basically explains what the title of the book already suggests. They talk about several aspects that make a company successful in the internet age like its culture, strategy and how to manage innovation, just to name a few. Schmidt and Rosenberg especially highlight the fact that successful companies need to attract the right kind of employees - the smart creatives - and create an environment they can thrive in.

Some of the content is already common knowledge but How Google Works provides both a broader view and further details on what you might have already heard. The aspects covered are explained in a fun way, peppered with a lot of anecdotes, so reading it is a breeze and doesn't get as boring as a lot of other business management books do. It really is interesting to read about the experience of the authors on how the rules of business have changed from traditional companies to the fast moving internet companies of today.

If I'd have to name one thing I learned from the book, it's that learning is never over. Even if you have seen a lot, like the two authors who have previously worked for companies like Novell and Sun, the (business) world is constantly changing and you have to adjust and always reconsider what you know to stay ahead of things.

Sternstunden der Menschheit von Stefan Zweig

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Sternstunden der Menschheit von Stefan Zweig

Heute habe ich endlich die letzte Geschichte aus Sternstunden der Menschheit von Stefan Zweig lesen können. Das Buch enthält 14 kurze Geschichten über bedeutende Ereignisse der Weltgeschichte, die größtenteils einfach wunderschön zu lesen sind.

Von der Reaktion Ciceros auf die Ermordung Caesars 43 vor Christus über die Eroberung von Byzanz 1453 bis zum versagen Woodrow Wilsons bei den Verhandlungen zu den Versailler Verträgen, Stefan Zweig schreibt in gewohnt genialer und fesselnder Art.

Jede einzelne Geschichte hat es geschafft, mir noch mal einen neuen Blick auf das historische Ereignis zu geben (sofern ich mich schon mal damit beschäftigt hatte), da Stefan Zweig nicht das Ereignis an sich in den Mittelpunkt rückt, sondern die Protagonisten wie z.B. Händel, Tolstoi, Cicero oder Goethe und dabei deren Gefühle und Gedanken lebendig schildert. Natürlich ist nicht jede Geschichte die exakte, historische Wahrheit - es handelt sich ja auch nicht um ein analytisches Geschichtsbuch - die Zuspitzungen und dichterische Freiheit sind jedoch genau das, was den Reiz ausmacht.

Ein großartiges Buch, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Einige Sternstunden sind auch im Projekt Gutenberg zu finden, sodass man für einen ersten Eindruck nicht mal eine an sich lohnende Investition tätigen muss.

The Fear Index von Robert Harris

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The Fear Index von Robert Harris

Wie eigentlich alle Bücher von Robert Harris, so ist auch The Fear Index ein absolut tolles Buch.

Die Story handelt von einem Hedge Fund Manager, der einen neuen Algorithmus entwickelt hat, der auf Basis von Unsicherheit im Markt autonom handelt. Dieser Algorithmus fährt den Investoren zwar unglaubliche Gewinne ein, verselbstständigt sich aber irgendwann und sorgt damit sowohl an den Börsen der Welt, als auch bei der Person, die ihn entwickelt hat, für eine Menge Chaos.

Das Buch beschreibt einen einzigen Tag, um genau zu sein den 6. Mai 2010. Dieser war tatsächlich ein chaotischer Tag in der realen Finanzwelt und ging als "Flash-Crash" in die Geschichte ein. Binnen kürzester Zeit brachen die Börsenkurse dabei heftig ein, erholten sich aber auch sehr schnell wieder. Warum das passiert ist, ist bis heute noch unklar. Mit diesem Buch bekommt man aber eine schöne Ausarbeitung einer der Theorien aus Sicht eines Romanautors.

Wäre The Fear Index vor 20 Jahren erschienen, hätte man es wohl in der Kategorie Science Fiction einordnen müssen. Die beschriebenen Themen - z.B. die Computertechnik, das Vorgehen von Hedge Funds, das High-Frequency Trading und vieles mehr - sind heute aber tatsächlich schon völlig normal.

Es ist schon eine ganz schön spannende Welt, in der wir leben…

Spook Country von William Gibson

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Spook Country von William Gibson

So, jetzt reicht's! Seit Wochen liegt Spook Country von William Gibson bei mir auf dem Nachttisch. Die erste Hälfte habe ich geschafft aber irgendwie hält es mich jetzt nur noch davon ab überhaupt etwas zu lesen. Immer wenn ich Lust habe zu lesen, sehe ich dieses Buch oben auf dem Stapel liegen und schon vergeht mir die Lust.

Die Frage aus meinem Review zum ersten Teil der Trilogie, ob die Folgeromane besser sind, habe ich mir damit also auch mit einem klaren "nein" beantworten können. Der dritte Teil wird somit höchstens gekauft, damit keine unvollständigen Trilogien im Schrank stehen...

Der Friedhof in Prag von Umberto Eco

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Der Friedhof in Prag von Umberto Eco

Uff, geschafft! Der Friedhof in Prag von Umberto Eco ist ein großartiges Buch aber keines, das man mal eben so nebenbei lesen kann. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon mal einen Roman gelesen habe, bei dem ich soviel Sekundärliteratur bemühen musste.

Wenn man keine abgeschlossene Studien in vergleichender Religionswissenschaft, Neuerer und Neuster Geschichte und Literaturwissenschaft hat und sich nebenbei nur selten mit Politik, Geheimdiensten, Verschwörungstheorien und Philosophie beschäftigt, ist es nicht immer nur Lesevergnügen sondern manchmal auch ein bisschen Arbeit. Aber das ist in diesem Fall keine anstrengende Arbeit sondern eher eine Herausforderung, der zumindest ich mich gerne gestellt habe.

Eco erzählt in diesem Buch über den Antisemitismus im 19. Jahrhundert und im speziellen eine (un)mögliche Geschichte über die Entstehung der Protokolle der Weisen von Zion. Dabei lässt er neben seinem fiktiven Protagonisten Simon Simonini so ziemlich jede Person, die zur Zeit der Geschichte (ca. 1830 bis 1900) real existiert hat und zum Thema passt, auftauchen. Neben Schriftstellern und Journalisten wie beispielsweise Eugène Sue, Maurice Joly und Édouard Drumont findet so auch Sigmund Freud Platz. Um das Ganze zu würzen, dürfen natürlich auch Geheimdienstler wie Ratschkowski - der im Verdacht steht die Protokolle in Auftrag gegeben zu haben - nicht fehlen. Selbstverständlich passen dann auch die Dreyfus-Affäre und der Taxil-Schwindel ins Konzept, um das antisemitische, antifreimaurerische und antijesuitische Süppchen abzuschmecken. Aber das nur als grober Überblick, bei dieser Auflistung habe ich noch eine ganze Menge unterschlagen.

Man muss sich auf das Buch einlassen und ein bisschen Aufwand reinstecken, dann ist das Buch wirklich ausgezeichnet und man wird mit einer tollen Geschichte und einer Menge Wissen belohnt. Der Friedhof in Prag ist aber definitiv kein Schmöker, den man mal eben in der Badewanne durchblättern kann. Wenn man so etwas sucht, sollte man am Besten gar nicht erst mit der Lektüre beginnen.

Die deutsche Hanse: Eine heimliche Supermacht

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Die deutsche Hanse: Eine heimliche Supermacht

Eine sehr ausführliche Geschichte der deutschen Hanse von ihren Anfängen im 12. Jahrhundert bis zu ihrem Ende im 17. Jahrhundert und sogar darüber hinaus. Die Autoren lockern die teils trockenen Fakten mit Geschichten und Schicksalen realer Personen sowie vielen Illustrationen auf, was das ganz Buch sehr angenehm zu lesen macht.

Auch wenn die Hanse in der beschriebenen Form nicht mehr existiert, könnte das Thema des Buches aktueller nicht sein. Denn das, wofür die Hanse steht, sind die ersten Schritte der Globalisierung und vor allem ein zusammenwachsendes Europa und dadurch eine Konzentration von wirtschaftlicher und politischer Macht über Landes- und Religionsgrenzen hinweg.

Insgesamt ein sehr schön aufgemachtes Buch, das nicht nur beim Lesen Spaß macht sondern auch noch lehrreich ist.

Nerd Attack! von Christian Stöcker

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Nerd Attack! von Christian Stöcker

Man muss Nerd Attack! wohl in zwei, im Buch jedoch miteinander verwobenen, Teilen betrachten. Der erste Teil ist dabei ein Nostalgie-Teil, in dem Christian Stöcker, teilweise am Beispiel seiner eigenen Vergangenheit, von der Geschichte der Computer- und Technikkultur erzählt. Für jeden, heute 30 bis 40 jährigen Nerd, eine wahre Fundgrube von Erinnerungen an die “guten alten” 80er und 90er Jahre mit C64 und allem was darum herum passiert ist und sich ausgehend davon entwickelt hat, bis hin zu Napster, Twitter, Wikileaks, Anonymous und Co.

Der zweite Teil handelt von den Möglichkeiten, die uns insbesondere das Internet heute bietet, und den gesellschaftlichen Komplikationen, die daraus entstehen. Christian Stöcker beschreibt sehr anschaulich, dass viele Möglichkeiten in den letzten Jahren verpasst wurden, da die deutsche Gesellschaft und insbesondere Politik das Thema einfach nicht verstanden hat. Der zweite Teil richtet sich dabei, im Gegensatz zum ersten Nostalgie-Teil, wohl eher an die digital Abgehängten, die diese Welt nicht verstehen wollen oder können.

Interessant ist, dass Stöcker erst die rasante Geschwindigkeit und Vielfalt der Informations- und Kommunikationsmittel beschreibt und in Kapitel 13 genau davon schon eingeholt wird. Das Buch ist Ende August 2011 erschienen, einige angesprochene Themen wie der Bundestrojaner oder die Piratenpartei aber schon vor Ende Dezember 2011 von der Realität eingeholt.

Für die einen also ein bisschen Nostalgie, für die anderen hoffentlich ein Weckruf, dass man sich mit dem Thema schnellstmöglich beschäftigen muss. Gerade gegen Ende vielleicht einige Themen zu viel und zu schnell aneinandergereiht, dafür aber ein sehr schönes Nachwort. Alles in allem: Gutes Buch!

Wie Christian Stöcker in Kapitel 12 zur Schlußfolgerung kommt, dass sich im Smartphonemarkt Android und damit offene Systeme [sic!] praktisch schon gegen iOS und somit geschlossene Systeme [sic!] durchgesetzt haben, ist mir immer noch ein Rätsel.

Erlösung von Jussi Adler-Olsen

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Erlösung von Jussi Adler-Olsen

Weihnachtsurlaub! Endlich mal wieder Zeit zum Lesen. Den Anfang machen die letzten Seiten Erlösung von Jussie Adler-Olsen. Das Buch lag schon längere Zeit halb fertig gelesen auf meinem Nachttisch und das ich es jetzt endlich durch habe ist wirklich eine Erlösung. Wie auch schon die beiden Vorgängerromane Erbarmen und Schändung, ist es kein komplett schlechtes Buch aber es macht auch nicht durchgehend Spaß. Einige Seiten kann man flüssig hintereinander weg lesen, bei anderen muss man aber schon mal tief durchatmen und sich quälen. Bei einem Buch, auf dem Thriller draufsteht, sollte meiner Meinung nach auch ordentlich was davon drin sein, hier handelt es sich aber eher um homöopathische Dosen.

Steve Jobs von Walter Isaacson

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Steve Jobs von Walter Isaacson

Ich mag Biografien normalerweise gar nicht, aber die von Steve Jobs musste ich mir dann doch antun. Walter Isaacson erzählt darin wirklich viel über die Person Steve Jobs an sich mit allen seinen Macken (und das sind eine ganze Menge), aber das, was mich viel mehr interessiert, fehlt größtenteils: Ich hätte mich sehr darüber gefreut, Details über technische und geschäftliche Hintergründe zu erfahren, da Steve Jobs nun mal einen großen Teil der Entwicklung unserer heutigen Technik-Kultur miterlebt und vor allem mitgestaltet hat. Diese Details kommen aber leider viel zu kurz oder fehlen einfach komplett.

Irgendwie ist das aber auch verständlich, da Walter Isaacson zum einen kein Techniker ist und das Buch zum anderen in der aktuellen Form einem größeren Publikum zugänglich ist. Es ist natürlich schwierig solche Themen zu vermitteln, vor allem, wenn man einen Bestseller landen will/muss.

Alles in allem eine durchaus lesenswerte Biografie, wenn man an der außergewöhnlichen Person Steve Jobs interessiert ist, der Nerd wird aber einiges vermissen und kann nur hoffen, dass Walter Isaacson irgendwann seine Aufzeichnungen, aus denen dieses Buch entstanden ist, veröffentlicht.

Pattern Recognition von William Gibson

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Pattern Recognition von William Gibson

Pattern Recognition ist kein Buch, das ich von William Gibson erwartet hätte, und das ist schon mal kein gutes Zeichen, da ich seine bisherigen Sachen (allen voran die Neuromancer-Trilogie) ausserordentlich gut fand. Irgendwie hätte die Geschichte auch von einem anderem kommen können.

Das Buch hätte man wohl besser im Erscheinungsjahr 2003 lesen sollen. Viel Erwähntes, was aktuell und lifestylig daher kommen soll, wirkt mit ein paar Jahren Abstand schon ein wenig hölzern und staubig. Aber auch davon abgesehen hat mich die Story nicht umgehauen: Durch das erste Drittel musste ich mich quälen, danach wurde es besser, so richtig sinnvoll und stimmig aber nie.

Ganz schlimm ist die permanente Wiederholung der Phrasen "mirror-world" und "He took a duck in the face at 250 knots", ein Mantra der Protagonistin, weshalb das Buch zwischenzeitlich fast aus dem Fenster geflogen wäre. Sind die Folgeromane besser?

Schändung von Jussi Adler-Olsen

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Schändung von Jussi Adler-Olsen

Spannend ist anders. Das Ende ist schon nach ein paar Seiten abzusehen und wird dann nur noch langatmig erzählt. Man hat zwar das Gefühl, dass den Charakteren eine gewisse Motivation und Tiefe angedichtet werden soll, das gelingt Jussie Adler-Olsen aber überhaupt nicht. Alle Charaktere (auch die, die man schon aus dem ersten Teil kennt) bleiben leider sehr eindimensional. Im derzeitigen Skandinavien-Thriller-Hype scheint es also nicht besonders schwer zu sein auf die Bestsellerlisten zu kommen - und auch noch wochenlang dort zu bleiben.

The Gun Seller von Hugh Laurie

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The Gun Seller von Hugh Laurie

Hugh Laurie spielt nicht nur einen grandiosen Dr. House sondern hat auch einen äußerst humorvollen Schreibstil. Die Story von The Gun Seller ist aber recht flach, ohne wirklichen Spannungsbogen, und kommt eher wie ein mittelmäßiger Actionfilm rüber. Ingesamt ganz nett, kann man mal lesen, muss man aber nicht.

Erbarmen von Jussi Adler-Olsen

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Erbarmen von Jussi Adler-Olsen

Erbarmen ist eine ganz ordentliche Geschichte aber irgendwie auch ein wenig zu vorhersehbar und unaufgeregt. Die Hauptfiguren sind leider auch nicht so kaputt und interessant wie z.B. von Jo Nesbø gewöhnt. Habe auf jeden Fall gerade noch mal den nächsten Teil der Reihe gekauft, schlecht ist das Buch nämlich nicht.

Das Parteibuch von Martin Sonneborn

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Das Parteibuch von Martin Sonneborn

Tränen habe ich gelacht. Ein absolut geniales Buch in dem Martin Sonneborn zwischen zwei billigen Pappdeckeln erklärt, wie er, mit der von ihm gegründeten Partei Die PARTEI, die Macht in Deutschland übernimmt. Ein Buch voller knallharter, politischer Insiderfakten und Satire par excellence. Kaufbefehl!

Leopard von Jo Nesbø

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Leopard von Jo Nesbø

Finished the last (available) book in the Harry Hole series by Jo Nesbø. A pretty solid sequel to the series that makes me look forward to the next novel which is set to be released later this year.